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Die Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG)

 

Als Stamm sind wir Teil der Deutschen Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG). Mit 95.000 Mitgliedern ist die DPSG der größter Pfadfinder*innnenverband in Deutschland. Die Mitglieder verteilen sich auf die folgenden Altersstufen:

  • Biber (4 – 6 Jahre)
  • Wölflinge (6 – 10 Jahre)
  • Jungpfadfinder*innen (10 – 13 Jahre)
  • Pfadfinder*innen (13 – 16 Jahre)
  • Rover (ab 16 Jahren)
  • Leiter*innen (ab 18 Jahren)

Die DPSG wurde 1929 in Altenberg gegründet. Nachdem 1907 das erste Pfadfinder*innenlager des Gründers Robert Baden Powell in Großbritannien stattgefunden hat, sind auch in Deutschland mit der Zeit immer mehr Pfadfinder*innenstämme entstanden. Nach dem ersten Weltkrieg gewinnt die Pfadfinder*innenbewegung zunehmend an Bedeutung. Die katholischen Stämme haben sich dann 1929 in Altenberg zusammengeschlossen. Die DPSG ist damals mit 800 Mitgliedern gestartet. Nachdem sie und andere Verbände in der Zeit des Nationalsozialismus verboten wurde, gründeten sich nach 1945 viele neue Stämme. Unser Stamm wurde 1969 von Josef Janhsen gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war die DPSG offiziell noch ein Verband, der nur Jungen* und Männer* aufgenommen hat. Erst 1971 öffnete sich die DPSG auch für Mädchen* und Frauen*. 

Heute ist uns wichtig, dass sich alle willkommen fühlen. Das Ziel unserer Arbeit ist es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Selbstbestimmung und Verantwortung zu lernen. Alle sollen ihre individuellen Fähigkeiten und Stärken einbringen können. Sie haben so die Möglichkeit Selbstwirksamkeit zu erfahren und zu selbstbewussten Persönlichkeiten zu werden. Indem Kindern und Jugendlichen Partizipation ermöglicht wird, können sie Stück für Stück immer mehr Verantwortung für sich und ihre Umwelt übernehmen. Sie werden so dazu befähigt die Zukunft aktiv mitzugestalten. Das gemeinsame Ziel der DPSG für diese Zukunft ist eine gerechte und lebenswerte Welt. Um das zu ermöglichen, ist die DPSG unter anderem international vernetzt und Teil der „World Organization of the Scout Movement“ (WOSM). Pfadfinder*innen haben so die Chancen anderen zu begegnen und zu erfahren, was Kinder und Jugendliche auf der Welt bewegt. 

Learning by Doing ist ein entscheidender methodischer Grundsatz der Pfadfinder*innenbewegung. Indem Kinder und Jugendliche nicht nur beobachten, sondern selbst ausprobieren, können sie zunehmen unabhängig werden und so Verantwortung und Selbstbestimmung lernen. Kinder und Jugendliche bringen ihre eigenen Interessen ein und treffen gemeinsam Entscheidungen. So bekommt jede*r die Möglichkeit sich einzubringen. Konkret zeigt sich das vor allem in den Gruppenstunden. Das Programm ist an das Alter und die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen angepasst. Sie werden in die Entscheidungen über die konkrete Gestaltung einbezogen. Mit zunehmendem Alter planen sie ihre Gruppenstunden immer autonomer. Auch bei Entscheidungen auf Stammesebene, wie beispielsweise der Wahl des Vorstandes, haben Kinder und Jugendliche ein Recht auf Mitbestimmung. Neben den wöchentlichen Gruppenstunden spielt der Grundsatz Learning by Doing insbesondere auf den Zeltlagern eine große Rolle. HIer bekommen sie zahlreiche Möglichkeiten neue Erfahrungen zu machen und lernen für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. 

Noch mehr Informationen bekommt ihr auf der Homepage der DPSG.

 

"Verlasst die Welt ein bisschen besser als ihr sie vorgefunden habt!"

Robert Baden Powell